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Die Münchner Freiwilligen – Wir helfen e.V.

Auftakt zur Teamentwicklung

Zusammenarbeit mit Herz & Verstand

Aktiv sein für Geflüchtete und ihre Helferinnen und Helfer: Dies ist der Leitgedanke des Vereins Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V., der sich innerhalb weniger Jahre in München einen Namen gemacht hat. Wir von SinnZwei durften den Auftakt zur Teamentwicklung von Hauptamt (fest angestellt) und ehrenamtlichem Vorstand gestalten.

Ursprünglich 2015 am Münchner Hauptbahnhof entstanden, als tausende Geflüchtete hier ankamen, hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, eigene Ehrenamtsprojekte, insbesondere im Krisen- und Katastrophenfall, umzusetzen. Hinzu kommt, dass der Verein stark gewachsen ist und sich nun vor der Herausforderung sieht, neue Strukturen und Arbeitsprozesse zu etablieren.

Professionalisierung bei gleichzeitiger kreativer Flexibilität – unsere wichtigsten Hypothesen

  • Entstanden aus dem Ehrenamt geht es nun um die Professionalisierung des Vereins.
  • Vorstand und Hauptamtliche haben unterschiedliche Erwartungen an ihre jeweiligen Rollen – zum Beispiel in Bezug auf Entscheidungsspielräume.
  • Die Begriffsverwirrung „Hauptamt“, „Geschäftsstelle“, „Wohnprojekt“ spiegelt die aktuellen Suchprozesse wider (Zusammenarbeit, Verantwortung, Aufgaben …).
  • Es braucht klare Rollen und Prozesse und eine Verständigung darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen den Teams und hin zum Vorstand strukturiert werden kann.
  • Gleichzeitig dürfen dabei Kreativität, Motivation und die hohe Eigenverantwortung der Mitarbeiter*innen nicht verloren gehen.

Was wir erreicht haben und wie es weiter geht

Der Auftakt zur Teamentwicklung ist geschafft! Anhand der Assoziationen zu selbst gestalteten Bildern (Fußballspiel mit unterschiedlichen Teams, Weltall, Informationsschmetterlinge, Flugzeuge) tauschten sich die Arbeitsgruppen zu ihren Erwartungen bzgl. Zusammenarbeit, Aufgaben und Rollen aus. Der Vorstand malte ein Bild seiner Vorstellung zur künftigen Zusammenarbeit mit dem Hauptamt.

Es wurde viel gelacht, gleichzeitig wurde deutlich, wie verschieden die Sichtweisen aller Beteiligten auf die jetzige Situation sind. Gemeinsam sehen alle den Bedarf, sich anders aufstellen zu wollen, um die gemeinsame Arbeit für Geflüchtete und Ehrenamtliche in München weiter stärken zu können.

Die im Workshop  erarbeitete Richtung ist nun klar: die Hauptamtlichen wollen eine stärkere Selbststeuerung ihrer Arbeit mittels SCRUM. Der Vorstand konzentriert sich auf die strategische Steuerung des Vereins. Auf dieser Basis kann nun in den nächsten Monaten in Folgeworkshops weitergearbeitet werden.

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